Am Rande sei erwähnt, dass ich mich nicht so wohl fühle mit meinem immer behinderter werdenden Körper. Aber ich habe einen Trick um mich besser zu fühlen indem mich schön anziehe und manchmal schminke. Dies hilft auch meinem Selbstbewusstsein auf die „Beine“.
Eigentlich wollte ich zuerst in die Bar gehen. Aber ich hatte keinen Platz mehr. So tranken wir unseren Apéro eben am Tisch im Restaurant. So bestellten wir zwei Mal das gleiche Fleisch und verschiedene Beilagen, zubereitet genau nach unseren individuellen Wünschen.
Wenn ich mit meiner Assistentin essen gehe, bin ich ganz erleichtert, denn sie füttert mich. So habe ich für andere Dinge Zeit. Wie zum Beispiel: mich im Restaurant umzusehen, Leute heimlich beobachten mit meiner Assistentin reden. Nur eines muss ich nicht „selber essen“.
Bevor ich eine Assistentin hatte, ging ich nur noch selten in ein Restaurant essen. Ich schäme mich sehr in der Öffentlichkeit zu essen, es sieht so „gruusig“ aus. Ich schäme mich jedoch nicht, wenn ich in der Öffentlichkeit gefüttert werde.
Meine Assistentin und ich können zur gleichen Zeit essen. Sie nützt meine Essenspause zwischen meinen einzelnen Bissen. Ich bin eine sehr langsame Esserin. Ich habe auch grosse Schwierigkeiten beim Schlucken. Meine Assistentin nützt dann meine Essenspausen zum selber essen. So kommen wir gut aneinander vorbei. Ich sage ihr auch genau was sie mir zu essen geben soll und wann Pause ist.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen